Gummi ist, auf Grund seiner Eigenschaften, ein vielseitig eingesetzter Stoff – von Förderbändern und Panzerketten über Kabel und Schläuche bis hin zu Haushaltsgegenständen wie Gummiringe zum Einwecken. Der bekannteste und mengenmäßig größte Vertreter dieser Abfallart ist der Altreifen. Allein in Deutschland fallen davon jährlich über 600.000 Tonnen an.

Bisher werden Altreifen hauptsächlich runderneuert (soweit möglich), verbrannt, z.B. in Zementwerken, oder geschreddert, um dann im Ergebnis z.B. als Bodenbelag eingesetzt zu werden.

Eine deutlich effektivere Nutzung der Altreifen und anderen Gummiabfällen ist eine stoffliche Verwertung. »Stofflich« bedeutet, dass der Gummi in seine Bestandteile zerlegt und Produkte hergestellt werden. Diese Produkte werden dann als Sekundärrohstoff veräußert, als alternatives Produkt vermarktet oder dem Energiekreislauf zugeführt.

Diese Art des Recyclings wird mit dem Complete Recycling System-BERAHN® umgesetzt. Mittels Pyrolyse wird der Gummi in seine Bestanteile zerlegt. Dabei entstehen Kohlenstoff, Pyrolyse-Öl und Restgas. Soweit Metalle mit dem Gummi verbunden sind, wie bspw. Federstahl und Wulstringe in Reifen, werden diese ebenfalls gewonnen. Dabei ist es unerheblich, ob der Gummi vulkanisiert ist oder nicht.

 

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